Kubus in Naturstein
Erweiterung Kunsthaus Zürich von David Chipperfield Architects
© Noshe
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Die neue Erweiterung des Kunsthaus Zürich von David Chipperfield Architects ist ein eigenständiges Gebäude mit einer starken Präsenz im Stadtraum. Damit verdoppelt das Kunsthaus seine Flächen und ist nun das größte Kunstmuseum in der Schweiz. Trotz seines großen Volumens fügt sich der Neubau sensibel in die Umgebung ein, indem Material und Kubatur Bezüge zur historischen Nachbarschaft aufnehmen.
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Das Kunsthaus Zürich blickt auf eine lange Geschichte zurück. Aus einem 1787 gegründeten Verein hervorgegangen, erhielt es 1910 einen Museumsbau des Architekten Karl Moser im neoklassizistischen Stil. Die stetig wachsende Sammlung machte im Laufe der Jahrzehnte mehrere Anbauten nötig, sodass sich das Kunstmuseum zu einem stattlichen Ensemble mit architektonischen Fußabdrücken aus den Jahren 1925, 1958 und 1976 entwickelte. Da die Kapazitäten des Grundstücks durch die verschiedenen Anbauten bereits ausgereizt waren, steht die jüngste Kunsthaus-Erweiterung als eigenständiges Gebäude gegenüber dem Bestandsbau auf der anderen Seite des Heimplatzes.
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In die bestehende Situation haben die Architekten einen kubischen Baukörper gesetzt, dessen Gestalt sich an der benachbarten Kantonsschule orientiert und den dreiseitig von Straßen flankierten Bauplatz maximal ausfüllt. Zwischen beiden liegt nun ein öffentlich zugänglicher Kunstgarten, der den neuen Nachbarn auf Abstand hält.
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Auf der anderen Seite, gegenüber dem Altbau, stößt die Kunsthauserweiterung direkt an den Heimplatz und bildet eine klare städtebauliche Kante aus. Mit den Fassaden aus Naturstein schaffen die Architekten Bezüge zu den historischen Bauten der Umgebung. Auch funktional reagiert das neue Gebäude auf die städtebauliche Situation: Die Eingangshalle ist als öffentlich zugängliche Passage konzipiert, die den neu angelegten Kunstgarten mit dem Heimplatz verbindet.
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Der Neubau bietet nicht nur deutlich mehr Ausstellungsflächen für die umfangreichen Sammlungen des Kunsthauses, sondern ergänzt den Altbau auch um Räume für die Ausstellungspädagogik, Depotflächen und einen Festsaal. Bar und Shop sind so konzipiert, dass sie nicht mit dem Angebot im Altbau konkurrieren. Ein unterirdischer Gang stellt die Verbindung zum Hauptgebäude sicher, sodass Besucher wettergeschützt in die unterschiedlichen Museumsteile gelangen können.
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Zentrales Entwurfselement ist die von zwei Seiten zugängliche Eingangshalle, die mit ihren imposanten Ausmaßen von rund 60 m Länge und 20 m Höhe als Foyer und Verteilerraum dient. Von hier aus führen breite Freitreppen in die oberen zwei Geschosse mit den als unterschiedlich große Kabinette gestalteten Ausstellungsräumen. Neben einem Bereich für Wechselausstellungen haben hier vor allem dauerhaft ausgestellte Werke – von Impressionismus über Klassische Moderne bis hin zu zeitgenössischer Kunst – ihren Platz gefunden.
Virtual Tour durch das Kunsthaus Zürich
Mehr dazu in Detail 9.2022 und in unserer Datenbank Detail Inspiration.
Architektur: David Chipperfield Architects Berlin
Bauherr: Einfache Gesellschaft Kunsthaus Erweiterung – EGKE
Standort: Zürich (CH)
Tragwerksplanung: IGB Ingenieurgruppe Bauen, dps Ingenieure + Planer
Landschaftsarchitektur: Wirtz International, Kolb Lanschaftsarchitektur
TGA-Planung: Polke Ziege von Moos, Hefti Hess Martignoni
Bauleitung, Kostenplanung: b + p Baurealisation
Gesamtleitung: Dreicon, Zürich
Fassadenplanung: Emmer Pfenninger Partner