Additives Gebäudeensemble
Auditorium in Aragonien von Magén Arquitectos
© Rubén P. Bescós
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Der Kulturbau in Illueca von Magén Arquitectos orientiert sich an den kleinteiligen Strukturen seiner Umgebung. Die knapp 3000 Einwohner zählende nordspanische Kleinstadt liegt in einer der am dünnsten besiedelten Gegenden Aragoniens, westlich von Zaragoza. Um dem Bevölkerungsschwund in der kargen Bergregion etwas entgegenzusetzen, entschied sich die Gemeinde dazu, das kulturelle Angebot auszuweiten und lobte einen Wettbewerb zum Bau eines Theaters aus. Der siegreiche Entwurf von Magén Arquitectos ersetzt ein in die Jahre gekommenes Kino am östlichen Rand des Ortszentrums. In puncto Städtebau überzeugt der neue Baukörper als additiv gefügtes Gebäudeensemble, das sich unauffällig in das Auf und Ab der kleinteiligen Häuserlandschaft integriert.
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Die Hauptfunktionen verteilen sich auf vier unmittelbar miteinander verbundene Volumen, die geschickt im städtebaulichen Kontext verankert sind: ein mächtiger Bühnenraum, der die leichte Hanglage betont; ein zentral platziertes Auditorium für 224 Zuschauer; das straßenseitig angelagerte Foyer sowie ein angrenzender Bereich mit Nebenräumen.
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Eine durchlaufende Gebäudehülle aus roten Klinkersteinen bindet die einzelnen Baukörper zusammen und weckt Assoziationen an die reiche Töpfertradition der Umgebung. Den oberen Abschluss der maßgeschneiderten Gebäudekubatur bilden die unterschiedlich ausgerichteten, mit Kupfer gedeckten Satteldächer.
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Variierende Mauerwerksformate und -verbände bis hin zu transparenten Gittern erzeugen optisch ausdrucksstarke Muster und Texturen. Den oberen Abschluss der Gebäudekubatur bilden die unterschiedlich ausgerichteten, mit Kupfer gedeckten Satteldächer. Für den abgetreppten Sockelbereich kam roter Sandstein aus dem örtlichen Steinbruch zum Einsatz.
© Rubén P. Bescós
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Im Innenraum sorgen Auslassungen im Mauerwerk tagsüber für wechselnde Lichtstimmungen im Foyer. Großzügige Oberlichter und Lufträume schaffen visuelle Verbindungen zwischen den einzelnen Gebäudebereichen und erleichtern so die Orientierung.
© Rubén P. Bescós
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Auch inhaltlich setzen Magén Arquitectos auf Abwechslung: Die monofunktionale Nutzung des Vorgängerbaus ersetzen sie durch ein flexibel bespielbares Auditorium, das sich neben Theateraufführungen auch für Konzerte, Film und Tanz eignet. Eine perforierte Wandverkleidung aus gedämpfter Buche sorgt für gute Akustik und eine warme und einladende Atmosphäre.
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Die Übungsräume im Untergeschoss werden von den Bürgern als Musikschule für Kinder und als Proberäume für lokale Musikkapellen der Gemeinde genutzt.
Mehr dazu in Detail 9.2022 und in unserer Datenbank Detail Inspiration.
Architektur: Magén Arquitectos
Bauherr: Gemeinde Illueca
Standort: 14 Huesca st., 50250 Illueca (ES)
Tragwerksplanung: José Ángel Pérez Benedicto
TGA- und Brandschutzplanung: Sergio Torné Darriba
Lichtplanung: Carlos Polo
Akustikplanung: Nivel-4 Ingeniería Acústica
Fassadenverkleidung: Klinker Covadonga