Ausgabe 11.2022
Bauteile wieder verwenden
Mit Blick auf die geplante Klimaneutralität ist es notwendig, den Abriss und Abtransport von Ressourcen auf die Deponie unbedingt zu vermeiden. Fortschrittlich ist deshalb eine Architektur, die auf die Kreislaufwirtschaft setzt und Bauteile mehrfach nutzt. Wir zeigen Ihnen in unserer November-Ausgabe Gebäude, die in diesem Sinne konzipiert sind: Das schwimmende Bürogebäude der Powerhouse Company im Hafen von Rotterdam kann als Ganzes umgezogen oder in einzelne wiederverwendbare Elemente zerlegt werden. Weitgehend gebrauchte Bauteile kamen bei der Sanierung und Ergänzung des Kultur- und Gewerbehaus Elys in Basel durch Baubüro In Situ zum Einsatz. Cepezed wiederum konzipierten ein temporäres Justizgebäude in Amsterdam, dessen Demontage und Wiederaufbau an anderer Stelle von vornherein geplant war. Unser Sonderteil Green ergänzt den Schwerpunkt Kreislaufwirtschaft durch einen Blick auf den Energieverbrauch von Gebäuden. Viel Freude beim Lesen! Sandra Hofmeister
Ergänzende Beiträge zur aktuellen Ausgabe
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Lehmziegel aus der Baugrube
Schulgebäude in Genf von David Reffo
Das Material für die Lehmziegel, aus denen die tragenden Wände des Schulgebäudes im Genfer Park Geisendorf gemauert sind, stammt direkt aus der Baugrube.
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Baukasten XXL
Demontierbares Justizgebäude von Cepezed
Derzeit lagern die Einzelteile des Gebäudes, das Cepezed für das Bezirksgericht in Amsterdam konzipiert hat, in einer Halle.
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Gebrauchte Bauteile
Kultur- und Gewerbehaus Elys von Baubüro In Situ
Für das Kultur- und Gewerbehaus Elys im Basler Lysbüchelareal hat das Baubüro in situ rund 1000 m2 Fassade in Holzrahmenbauweise größtenteils aus gebrauchten Bauteilen erstellt.
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Kreislaufwirtschaft
Bauteile wieder verwenden – Editorial Detail 11.2022
Mit Blick auf die geplante Klimaneutralität ist es notwendig, den Abriss und Abtransport auf die Deponie unbedingt zu vermeiden. Fortschrittlich ist deshalb eine Architektur, die auf die Kreislaufwirtschaft setzt und Bauteile mehrfach nutzt. Wir zeigen in unserer November-Ausgabe, wie dies gelingt.
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Ausstellung im DAM
Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand
Das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt präsentiert im Interimsquartier DAM Ostend kluge und kreative Strategien im Umgang mit bestehender Architektur.
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Büro auf dem Wasser
Floating Office Rotterdam von Powerhouse Company
Schwimmend, rückbaubar und energieautark – das „Büroboot“ von Powerhouse Company im Rotterdamer Hafen setzt Maßstäbe für Klimaschutz und Klimaanpassung.
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Verlagsangebot
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Vorherige Ausgaben
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Licht Innenraum 10.2022
Licht und Innenraum ist der Schwerpunkt unserer Oktober-Ausgabe. Die Schule in der Längenfeldgasse in Wien von PPAG holt das Tageslicht in die tiefen Cluster-Räume und setzt auf seine Wirkung für das tägliche Wohlbefinden.
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Kulturbauten 9.2022
1997 eröffnete das Guggenheim-Museum in Bilbao, und mit dem exzentrischen Neubau von Frank Gehry wurde die baskische Stadt über Nacht zum Hotspot des internationalen Tourismus.
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Grüne Städte 7/8.2022
Gerade in dicht besiedelten Metropolen sind begrünte Dächer und Fassaden oft die einzige Möglichkeit, noch mehr Vegetation in die Stadt zu bringen.
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Einfach und kostengünstig 6.2022
„Der Verzicht auf alles Überflüssige schafft das Potenzial für eine ganz eigene architektonische Qualität.“ Dieses Resümee zieht Florian Nagler zum Thema „Einfach Bauen“ im Interview mit Frank Kaltenbach.
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Vorfertigung Modulbau 5.2022
In unserer Mai-Ausgabe zeigen wir aktuelle Beispiele zum Modularen Bauen aus Deutschland, Spanien, den Niederlanden und der Schweiz.
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Massivbau 4.2022
Naturstein und Hochlochziegel, Ortbeton und Stampflehm in vorproduzierten Elementen: Für die Massivbauweise kommen viele unterschiedliche Materialien in Frage, und oft ist ihre Anwendung regional motiviert.
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Urbaner Wohnungsbau 3.2022
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße...“. So beginnt Kurt Tucholsky sein Gedicht „Das Ideal“ aus dem Jahr 1927. Das Wunschbild vom urbanen Wohnen, das Tucholsky nachzeichnet, mag in Berlin unerreichbar sein. Aber es gibt Städte, wo es Realität geworden ist.