Solidarisches Bauen in Kumamoto: Omoken Park von Yabashi Architects
Foto: haco photoshop
Bei dem »Omoken Park« von Yabashi Architects handelt es sich um ein Restaurationsprojekt mit dem Ziel, ein Gebäudeteil einer ehemaligen Arkadenstruktur wiederherzustellen, die vom Erdbeben in Kumamoto im April 2016 zerstört wurde. Dabei spielte die gegenseitige Unterstützung der Anwohnenden, als unmittelbare Reaktion auf das Erdbeben, eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelegung des Viertels.
Der kostengünstige »Omoken Park« besteht aus einer abgestuften Block- und Treppenkonstruktion aus Beton und Stahl. Während die gestaffelte Dachterrasse als parkähnlicher Außenbereich konzipiert ist, befinden sich im Inneren ein kleines Café, das fast vollständig Brettsperrholz ausgekleidet ist, um einen warmen Kontrast zur Stahlkonstruktion herzustellen. Auf Türen oder Trennwände an der Vorder- und Rückseite des »Omoken Park« haben Yabashi Architects bewusst verzichtet, sodass Besuchende von beiden Straßenseiten eintreten können.
Die offene Fassade und die Gebäudeöffnungen zwischen den Abstufungen des »Omoken Park« füllen die Innenräume nicht nur mit natürlichem Licht, sondern minimieren den Stromverbrauch und versinnbildlichen das solidarische Miteinander nach dem Kumamoto-Erdbeben.
Weitere Informationen:
Principal Architects:Tohru Yabashi , Takumi Ueno
Structural Engineering:Yuuki Kuroiwa
Contractor:Kumamoto Kensetsu
Each Floor Area:48.37m2
Total Floor Area:48.37m2
Building Area:67.66m2
Site Area:193.69m2