Ying und Yang im Kopenhagener Zoo: Panda House von BIG
Foto: Rasmus Hjortshoj
Das von BIG, Schønherr Landscape Architects und MOE entworfene Panda House ist das neue Zuhause der beiden Pandabären Mao Sun und Xing Er. Großzügige Spenden von 16 dänischen Unternehmen ermöglichten Studienreisen nach China, um mit der Expertise von Fachleuten aus der Zoologie und Tiermedizin einen möglichst natürlichen Lebensraum für die gefährdeten Tiere zu erschaffen, sagt Jørgen Nielsen, CEO des Kopenhagener Zoos.
Der Grundriss strukturiert sich in zwei Ying und Yang Hälften – eine männliche und eine weibliche Seite, die sich komplementär zu einem kreisförmigen Ganzen zusammenfügen. Denn abgesehen von der Paarungszeit sind Pandas von Natur aus Einzelgänger. Mit Rückgriff auf das daoistische Ying und Yang Symbol begründet das Panda House ein gegensätzliches und gleichwohl zusammengehöriges Raumprogramm, erklärt David Zahle, Partner bei BIG.
Leichte Anhebungen an beiden Enden der Ying und Yang Hälften erzeugen eine hügelige Landschaft, die einen direkten Einblick in das Zusammenleben von Mao Sun und Xing Er gewährt. Zugleich erschaffen zahlreiche Pflanzen- und Bambusarten, Felsen sowie Kletterbäume ausdifferenzierte Lebensräume, in denen sich die Pandabären zurückziehen können.