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Monolithische Hommage: Black Villa von Jan Skuratowski Architektur
Foto: Aron Lorincz Ateliers
Kunstsammler, insbesondere in der modernen und zeitgenössischen Kunst, sind einflussreiche und oftmals entscheidende Schlüsselfiguren im Kulturbetrieb. Jan Skuratowski Architektur hat ein Haus für einen Kunstsammler entworfen, welches scheinbar den Anspruch erhebt, selbst Kunst zu sein.
Als schwarzer Monolith konzipiert, scheint die »Black Villa« von ihrer Umwelt unabhängig zu sein. Das autonome Haus lässt sich auf abgelegene See- und Schneelandschaften oder auch als Heiligtum in Mekka platzieren. Szenisch ließe es sich ohne Weiteres in Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey einfügen. Das Innenleben der »Black Villa« verweist auf die geometrischen Arbeiten von Kasimir Malewitsch: ein leicht um die Achse gedrehtes Kreuz teilt die quadratische Gebäudeform in einzelne Räume ein. Eine kreisende Wendeltreppe verbindet die Geschosse miteinander.
»Black Villa« soll als Massivbau aus Stahlbeton mit einer Fassade aus Photovoltaik-Paneelen ausgeführt werden. Schwarz getönte Fenstergläser unterstreichen die monolithisch-geschlossene Wirkung. Das Kreuz wird aus weißen Gipskartonplatten hergestellt, die den Kontrast zwischen Quadrat/Kreuz optisch hervorheben.