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Eine andere Art von Luxus: The Krane-Wohnkabine in Kopenhagen
Foto: Rasmus Hjortshoj (COAST Studio)
Einen ehemaligen Kohlekran am Kopenhagener Hafen baut Mads Møller aus Arcgency auf Anregen des Investors in ein Luxus-Apartment um. Mit seinen drei Ebenen und einer großen Terrasse hat das Apartment wohl den besten Ausblick in der gesamten Stadt. Es gibt nur ein Aber: Die Wohnung befindet sich in einer schwindelerregenden Höhe, die einzelnen Ebenen werden durch die im Freien liegende Treppe miteinander verbunden.
Der Empfangsbereich befindet sich in einem Container im Erdgeschoss. Darüber liegt eine Glaskabine namens »Glass Box«. Im zweiten Stock – eine 120m2 große Terrasse und ein Spa-Bereich, auf der obersten Ebene ist der Wohnbereich platziert. Die Innengestaltung des Wohnraums – ganz in schwarz gehalten – bezieht sich auf die vergangene Nutzung des Hafenkrans als er zum Beladen von Kohle diente. Im Kontrast zum dunklen Inneren wirkt der Blick nach außen – zum Meer, Himmel und Hafen – wie ein eingerahmtes Gemälde.
Die karge Ästhetik des Industriellen gehört zum Luxus des 21. Jahrhunderts. Je mehr Dinge aus unserem Alltag verschwinden, desto mehr vermissen wir sie. Eine gewaltige Erscheinung von Hafenkränen macht sie zudem zu beliebten Kunst- und Designobjekten: Ein ausgedienter Hafenkran aus Rostock schaffte es vor wenigen Jahren bis nach Zürich und sorgte als Kunstobjekt für maritimes Flair in der Zürcher Innenstadt. In Kopenhagen steht die minimalistisch gestaltete Wohnkabine eh in dänischer Tradition einer zurückhaltenden Eleganz.