// Check if the article Layout ?>
Stahl wie Papier: Pausenhofüberdachung in der Sierra de Cadiz
Foto: Julio Barreno Gutiérrez
Algodonales ist eine spanische Kleinstadt im Nordosten der andalusischen Provinz Cádiz. Der homogene und kompakte Ortskörper strahlt schon von weitem in das hügelige Umland. Für die Schule »Principe de Asturias« hat der Architekt Julio Barreno Gutiérrez eine in leuchtende Farben getauchte, origamiartig gefaltete Überdachung entwickelt, die den zuvor tristen Pausenhof kindgerecht aufwertet und gleichzeitig für mehr Sicherheit sorgt. Die Freifläche war zuvor durch einen Höhenversprung gekennzeichnet, der nicht ungefährlich für die tobenden Kinder war. Eine Rampe verbindet nun die beiden Ebenen miteinander.
Akzentuiert wird dieser Übergang durch eine abenteuerlich gefaltete Dachstruktur die zugleich als Sonnenschutz dient. Zeigen sich die zweifarbig lackierten, lediglich einen Zentimeter starken Stahlplatten nach außen in einem relativ moderaten Türkis, bildet das schrille Pink auf der Innenseite einen größtmöglichen Kontrast sowohl zur umgebenden Bebauung als auch zur metallisch kühl konnotierten Materialität des Industrieprodukts Stahl. Zum Boden geht die leichte Konstruktion deutlich auf Abstand. Die Anzahl der Berührungspunkte sind auf ein Minimum reduziert. Dadurch eröffnet das Objekt einen spannungsvollen Dialog mit den Gesetzen der Schwerkraft.
In zahlreichen Mockup-Studien wurde die genaue Lage der Faltungslinien ermittelt und in eine Balance zwischen formalen, funktionalen und statischen Anforderungen gebracht. Entstanden ist dabei ein Fantasie anregendes Gebilde, das weit über bloße Notwendigkeiten hinausgeht und dabei die »Gemeinsamkeiten« zwischen Stahl und Papier auslotet.
Akzentuiert wird dieser Übergang durch eine abenteuerlich gefaltete Dachstruktur die zugleich als Sonnenschutz dient. Zeigen sich die zweifarbig lackierten, lediglich einen Zentimeter starken Stahlplatten nach außen in einem relativ moderaten Türkis, bildet das schrille Pink auf der Innenseite einen größtmöglichen Kontrast sowohl zur umgebenden Bebauung als auch zur metallisch kühl konnotierten Materialität des Industrieprodukts Stahl. Zum Boden geht die leichte Konstruktion deutlich auf Abstand. Die Anzahl der Berührungspunkte sind auf ein Minimum reduziert. Dadurch eröffnet das Objekt einen spannungsvollen Dialog mit den Gesetzen der Schwerkraft.
In zahlreichen Mockup-Studien wurde die genaue Lage der Faltungslinien ermittelt und in eine Balance zwischen formalen, funktionalen und statischen Anforderungen gebracht. Entstanden ist dabei ein Fantasie anregendes Gebilde, das weit über bloße Notwendigkeiten hinausgeht und dabei die »Gemeinsamkeiten« zwischen Stahl und Papier auslotet.
Weitere Informationen:
Architekten-Team: Silvano Moreno Mata, Rocío Román Aguilar, David Pavón Mendoza
Fotos: Julio Barreno Gutiérrez
Architekten-Team: Silvano Moreno Mata, Rocío Román Aguilar, David Pavón Mendoza
Fotos: Julio Barreno Gutiérrez