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Raue Schale, strahlender Kern: Fabrikgebäude in Morelia
Foto: Camila Cossio
Mit der Kurzbezeichnung »Nave Industrial RX« bezeichnet Emilio Alvarez Abouchard seinen Fabrikneubau in einem Industriegebiet am Stadtrand von Morelia. Deutsch ließe sich das in etwa als Röntgenfabrik übersetzen. Hier werden jedoch keine Röntgengeräte hergestellt, sondern Gussteile aus Stahl auf kleinste Risse und Fehlstellen hin untersucht. Das auf einem Hanggrundstück gelegene Gebäude für 120 Mitarbeiter gliedert sich in zwei Teile: den Verwaltungstrakt auf der Talseite und dahinter, etwas höher gelegen, die eigentliche Fabrikhalle, die mit ihrem leicht keilförmigen Grundriss dem unregelmäßigen Grundstücksgrenzen folgt.
Die Nordwestseite erhielt eine fast komplett mit Glasbausteinen ausgefachte Stahlskelettfassade, die die dahinter liegenden Büros, Besprechungsräume und WCs mit einem diffusen, hellen Licht erfüllt. Die dahin integrierten vertikalen Fensterbänder sind mit Mattglas ausgeführt und dienen daher eher der Belüftung als dem Blick nach draußen.
Die Fabrikhalle erhielt bis zu einen Meter dicke Sichtbetonwände, um die Umgebung vor der radioaktiven Strahlung der Röntgenquelle zu schützen. Ein gelber Zaun in der Halle soll außerdem verhindern, dass die Arbeiter dem Gerät zu nahe kommen. Nach oben hin nimmt die Schutzwirkung freilich ab: Schlanke Fachwerk-Giebelträger aus Stahl tragen ein Trapezblechdach, das immer wieder von Oberlichtstreifen unterbrochen wird. Am Dachrand zieht sich ein Band aus Stahllamellen um den gesamten Baukörper, die die Fabrikhalle mit Frischluft versorgen sollen.
Die Nordwestseite erhielt eine fast komplett mit Glasbausteinen ausgefachte Stahlskelettfassade, die die dahinter liegenden Büros, Besprechungsräume und WCs mit einem diffusen, hellen Licht erfüllt. Die dahin integrierten vertikalen Fensterbänder sind mit Mattglas ausgeführt und dienen daher eher der Belüftung als dem Blick nach draußen.
Die Fabrikhalle erhielt bis zu einen Meter dicke Sichtbetonwände, um die Umgebung vor der radioaktiven Strahlung der Röntgenquelle zu schützen. Ein gelber Zaun in der Halle soll außerdem verhindern, dass die Arbeiter dem Gerät zu nahe kommen. Nach oben hin nimmt die Schutzwirkung freilich ab: Schlanke Fachwerk-Giebelträger aus Stahl tragen ein Trapezblechdach, das immer wieder von Oberlichtstreifen unterbrochen wird. Am Dachrand zieht sich ein Band aus Stahllamellen um den gesamten Baukörper, die die Fabrikhalle mit Frischluft versorgen sollen.
Weitere Informationen:
Mitarbeiter: Rodrigo Delgado, Estela Casillas
Mitarbeiter: Rodrigo Delgado, Estela Casillas