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Parametrische Holzdecke: Trisoux Bar von Martino Hutz
Foto: Maria Pasvantova
Die Bar besetzt zwei Ebenen, im räumlich verwinkelten Erd- Und Untergeschoss eines Wohnhauses mitten in München. Um aus den vielen kleineren Raumsituationen ein einheitliches Raumkonzept zu entwickeln, entschloss sich der Architekt, die Decke als durchgängiges Hauptgestaltungselement zu nutzen. Durch ihren parametrisch erzeugten Bewegungverlauf erhält die Bar ihren einmaligen Charakter. Im Obergeschoss befindet sich die Hauptbar mit Loungebereich und der parametrisch entworfenen Holzdecke, während das Untergeschoss für Veranstaltungen genutzt wird und eine kleinere Bar sowie Sanitärräume umfasst.
Um die Flächen später optimal bespielen zu können, wurde im Vorfeld mittels einer sogenannten »Crowd-Simulation« analysiert, wie sich die Gäste verhalten und sich im Bar-Raum bewegen. Die gewonnenen Daten lieferten die Grundlagen für die Entwicklung der Deckenkonstruktion und ihrer Krümmung.
Die Decke selbst besteht aus regelmäßig angeordneten, verschieden langen und quadratischen Fichtenstäben gleichen Abstands. Das Höhenspiel der Stäbe soll verschiedenen Zonen der Bar einen jeweils anderen Charakter geben – zwischen räumlich offen und eher privat. Die Möbel sind teilweise in die Deckenkonstruktion einbezogen – so zum Beispiel das Regal hinter dem Tresen. Manche Bereiche der Decke senken sich an diversen Stellen sehr weit zum Boden hin und setzen optische Akzente. Diese Akzentuierung wird auch von den Lichtelementen erzeugt, die in einzelne Stäbe der Decke integriert sind. Der Einsatz des Lichts betont die Zonierung und bestimmt maßgeblich das Raumgefühl der Bar. Die Stäbe haben eine zusätzliche akustische Wirkung: Sie dämpfen den Schall und minimieren die Lärmentwicklung.
In Ergänzung und Kontrast zum hellen Holz der Decke, den dunklen Wänden und Böden sowie dem funktional gehaltenen Mobiliar finden sich vertikale Bepflanzungselemente, die den Räumen durch ihre grüne Farbe Frische und Lebendigkeit verleihen. Dieses »Pflanzenthema« setzt sich auch im Untergeschoss fort in Form bedruckter Tapeten mit Blätter- und Blumenmotiven.
Um die Flächen später optimal bespielen zu können, wurde im Vorfeld mittels einer sogenannten »Crowd-Simulation« analysiert, wie sich die Gäste verhalten und sich im Bar-Raum bewegen. Die gewonnenen Daten lieferten die Grundlagen für die Entwicklung der Deckenkonstruktion und ihrer Krümmung.
Die Decke selbst besteht aus regelmäßig angeordneten, verschieden langen und quadratischen Fichtenstäben gleichen Abstands. Das Höhenspiel der Stäbe soll verschiedenen Zonen der Bar einen jeweils anderen Charakter geben – zwischen räumlich offen und eher privat. Die Möbel sind teilweise in die Deckenkonstruktion einbezogen – so zum Beispiel das Regal hinter dem Tresen. Manche Bereiche der Decke senken sich an diversen Stellen sehr weit zum Boden hin und setzen optische Akzente. Diese Akzentuierung wird auch von den Lichtelementen erzeugt, die in einzelne Stäbe der Decke integriert sind. Der Einsatz des Lichts betont die Zonierung und bestimmt maßgeblich das Raumgefühl der Bar. Die Stäbe haben eine zusätzliche akustische Wirkung: Sie dämpfen den Schall und minimieren die Lärmentwicklung.
In Ergänzung und Kontrast zum hellen Holz der Decke, den dunklen Wänden und Böden sowie dem funktional gehaltenen Mobiliar finden sich vertikale Bepflanzungselemente, die den Räumen durch ihre grüne Farbe Frische und Lebendigkeit verleihen. Dieses »Pflanzenthema« setzt sich auch im Untergeschoss fort in Form bedruckter Tapeten mit Blätter- und Blumenmotiven.