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"Holzpreis Schweiz - Prix Lignum" vergeben
Der Schweizer „Prix Lignum“ möchte den „besonders hochwertigen und zukunftsweisenden Einsatz von Holz in Bauwerken, im Innenausbau, bei Möbeln und bei künstlerischen Arbeiten“ würdigen. Unter den nun gekürten fünf Wettbewerbssiegern sind ein „Green Office“, ein Gemeindesaal und eine Montagehalle, aber auch ein neuartiges Bearbeitungsverfahren für Holz.
BEGIN_TPL TextabschnittObgleich der Holzbau in der Schweiz bereits eine lange Tradition hat, wurden Schweizer Holzbaupreise in der Vergangenheit eher selten und unregelmäßig ausgelobt: 1932, 1984 und 1999. Im vergangenen Jahr startete die PROHOLZ Lignum Luzern gemeinsam mit der Schweizer Eidgenossenschaft und mehreren Firmen nun einen neuen Anlauf: Der „Prix Lignum“, dessen Gewinner nun bekannt gegeben wurden, zeichnet zukunftsweisende Holzbauten ebenso aus wie Möbel und neuartige Fertigungsverfahren. Die 427 Einreichungen wurden von fünf je sechsköpfigen Jurys getrennt nach Regionen bewertet und dabei je ein Hauptpreis vergeben. Zusätzlich gab es einen Sonderpreis, 31 Auszeichnungen und 40 Anerkennungen. Künftig soll der „Prix Lignum“ zur dauerhaften Institution werden; die nächste Auslobung ist für 2012 geplant.
Hauptpreis Region West:
„Green Offices“, Givisiez FR
Architektur: Conrad Lutz, Givisiez
Aus der Begründung der Jury: „ Die Jury der Region West sieht im Minergie-P-Eco-Gebäude ?Green Offices? eine Pionierleistung und ein Vorbild des ökologischen Bauens. Der dreistöckige Bau wirkt wohltuend zurückhaltend. Trotzdem verströmt er keinen prüden «Ökotouch», die Eleganz leidet nicht.“
„Green Offices“, Givisiez FR
Architektur: Conrad Lutz, Givisiez
Aus der Begründung der Jury: „ Die Jury der Region West sieht im Minergie-P-Eco-Gebäude ?Green Offices? eine Pionierleistung und ein Vorbild des ökologischen Bauens. Der dreistöckige Bau wirkt wohltuend zurückhaltend. Trotzdem verströmt er keinen prüden «Ökotouch», die Eleganz leidet nicht.“
Hauptpreis Region Mitte
Forstwerkhof der Burgergemeinde Biel BE
Architektur: Bauzeit Architekten, Biel
Aus der Begründung der Jury: „ Die Verwendung von Holz ist in der Anlage exemplarisch: Sei es als Konstruktions- und Werkstoff, als rohe Nutz- und Repräsentationsschicht zugleich an der Fassade, sei es im Innenausbau mit feineren Produkten wie MDF, Parkett oder Brettstapel-elementen. Mit dem Forstwerkhof verstehen es Bauherrschaft und Architekten, den Wald und die daraus gewonnenen Fabrikate den Bürgern nahe zu bringen.“
Forstwerkhof der Burgergemeinde Biel BE
Architektur: Bauzeit Architekten, Biel
Aus der Begründung der Jury: „ Die Verwendung von Holz ist in der Anlage exemplarisch: Sei es als Konstruktions- und Werkstoff, als rohe Nutz- und Repräsentationsschicht zugleich an der Fassade, sei es im Innenausbau mit feineren Produkten wie MDF, Parkett oder Brettstapel-elementen. Mit dem Forstwerkhof verstehen es Bauherrschaft und Architekten, den Wald und die daraus gewonnenen Fabrikate den Bürgern nahe zu bringen.“
Hauptpreis Region Nord:
Holzbearbeitungsverfahren „Dukta“
Serge Lunin und Christian Kuhn, Zürich
Aus der Begründung der Jury: „Dank eines ausgeklügelten Einschnittverfahrens werden aus steifen Holz- und Holz-werkstoffplatten dreidimensional bewegliche Flächen. Die gegenläufigen, regelmässig angeordneten Einschnitte führen zu einer gummiartigen Flexibilität des Werkstoffs. Anwendungen sind auf vielen Gebieten vorstellbar: Im Innenausbau, im Akustikbereich, im Möbelbau, aber auch für Schmuck, Accessoires und Dekorationen.“
Holzbearbeitungsverfahren „Dukta“
Serge Lunin und Christian Kuhn, Zürich
Aus der Begründung der Jury: „Dank eines ausgeklügelten Einschnittverfahrens werden aus steifen Holz- und Holz-werkstoffplatten dreidimensional bewegliche Flächen. Die gegenläufigen, regelmässig angeordneten Einschnitte führen zu einer gummiartigen Flexibilität des Werkstoffs. Anwendungen sind auf vielen Gebieten vorstellbar: Im Innenausbau, im Akustikbereich, im Möbelbau, aber auch für Schmuck, Accessoires und Dekorationen.“
Hauptpreis Region Ost:
Gemeindesaal und Kirchgemeindehaus, Flawil SG
Architektur: Arbeitsgemeinschaft BMBK, Bischoff Kopp Architekten und Blatter + Müller Architekten, Zürich
Aus der Begründung der Jury: „Die Jury ist überzeugt von den bestechend einfachen funktionalen und räumlichen Ideen, die mit Einfallsreichtum und Sensibilität in Raum, Form und Material gebracht wurden. Von der Konstruktion über die Fassade bis zum Innenausbau: fast alles besteht an diesem begeisternden Gebäude aus Holz.“
Gemeindesaal und Kirchgemeindehaus, Flawil SG
Architektur: Arbeitsgemeinschaft BMBK, Bischoff Kopp Architekten und Blatter + Müller Architekten, Zürich
Aus der Begründung der Jury: „Die Jury ist überzeugt von den bestechend einfachen funktionalen und räumlichen Ideen, die mit Einfallsreichtum und Sensibilität in Raum, Form und Material gebracht wurden. Von der Konstruktion über die Fassade bis zum Innenausbau: fast alles besteht an diesem begeisternden Gebäude aus Holz.“
Hauptpreis Region Zentrum:
Montagehalle der Pilatus Flugzeugwerke, Stans NW
Architektur: Scheitlin-Syfrig + Partner, Luzern
Aus der Begründung der Jury: „ Die neue Montagehalle ist hauptsächlich aus Holz und Holzwerkstoffen errichtet und genügt höchsten ökonomischen und ökologischen Ansprüchen. Auf der Fläche von 72 x 122 m beherbergt der Bau die 7200 Quadratmeter grosse Montagehalle, Büros und ein Besucherzentrum. Zehn Meter hohe Fachwerkkonstruktionen überspannen die Halle stützenfrei. Damit stellt die weltweit tätige Firma den in Stans täglich erlebbaren Wald und das daraus gewonnene Produkt Holz ins Zentrum der Anlage: Die imposante Holzkonstruktion ist sicht- und spürbar in der Halle selbst, aber auch beim Blick aus den Büro- und Besucherräumen.“
Montagehalle der Pilatus Flugzeugwerke, Stans NW
Architektur: Scheitlin-Syfrig + Partner, Luzern
Aus der Begründung der Jury: „ Die neue Montagehalle ist hauptsächlich aus Holz und Holzwerkstoffen errichtet und genügt höchsten ökonomischen und ökologischen Ansprüchen. Auf der Fläche von 72 x 122 m beherbergt der Bau die 7200 Quadratmeter grosse Montagehalle, Büros und ein Besucherzentrum. Zehn Meter hohe Fachwerkkonstruktionen überspannen die Halle stützenfrei. Damit stellt die weltweit tätige Firma den in Stans täglich erlebbaren Wald und das daraus gewonnene Produkt Holz ins Zentrum der Anlage: Die imposante Holzkonstruktion ist sicht- und spürbar in der Halle selbst, aber auch beim Blick aus den Büro- und Besucherräumen.“