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Gefilterte Umwelt: Universitätsgebäude in Spanien
Foto: Filippo Poli
Heterogener könnte ein Standort wohl kaum sein. Da Unruhe und Lärm per se nicht die besten Voraussetzungen für ein gutes Lernklima sind, entschieden gpy arquitectos, ihr Gebäude wie einen Filter zu konzipieren. Der Bau mit einer Fassade aus hängenden Betonscheiben lässt nur ausgewählte Umwelteinflüsse ins Innere - nur das Licht. Durchgehende Fensterbänder aus Gussglas tauchen die Räume in ein angenehmes, gleichmäßiges Licht.
Auf der Innenseite jedoch sind diese Bänder nicht mehr mit Glas verkleidet. Dahinter liegen die halb offenen Erschließungsflure. Von ihnen aus hat man freien Blick auf die Patios, die »Paradiese« der Kunsthochschule. Die dort gepflanzten Palmen und anderen Pflanzen kontrastieren mit der grauen Fassade und ragen an einigen Stellen sogar schon über das Gebäude heraus. Sie lassen Passanten erahnen, dass der Innenraum bei Weitem nicht so kahl ist, wie es die äußere Erscheinung vermuten lässt.
Durch dieses Vorgehen erscheint die Kunsthochschule von außen eher als verschlossene Landmarke, es sorgt aber auch für ein autarkes Zentrum im Inneren. Die Patios können als erweiterter Unterrichtsraum genutzt werden. Auch die einzelnen Arbeitsräume lassen sich flexibel zusammenschalten. Die Installationsebene ist auf der Flurseite untergebracht, sodass sich alle Trennwände jederzeit zur Seite schieben lassen.
Mit seiner geschwungenen Kubatur schmiegt sich das Gebäude an einen Hang an. Wege und eine Rampe führen um die kreisrunden Patios. Dabei erzeugen sie eine Landschaft, die stark an die Eingangssituation von Oscar Niemeyers Museu de Arte Contemporânea in Niterói erinnert. Die sinnliche Leichtigkeit wird noch dazu von der untypischen Oberfläche der Sichtbetonfassade unterstützt. Feine, unregelmäßige Rillen an der Außenseite geben ihr eine vertikale Struktur. Das Sonnenlicht sorgt darauf für ein abwechslungsreiches Schattenspiel. An allen anderen Seiten wurde der Beton mit Brettern geschalt, sodass eine etwas ruhigere Oberfläche die Flure und Innenräume bekleidet.
Gpy arquitectos zeigen mit diesem Projekt, wie innovative Raumkonzepte auch in Universitäten umgesetzt werden können. Zukünftige Studentengenerationen profitieren von den experimentellen aber durchdachten Möglichkeiten, die ihnen das Gebäude bietet.
Auf der Innenseite jedoch sind diese Bänder nicht mehr mit Glas verkleidet. Dahinter liegen die halb offenen Erschließungsflure. Von ihnen aus hat man freien Blick auf die Patios, die »Paradiese« der Kunsthochschule. Die dort gepflanzten Palmen und anderen Pflanzen kontrastieren mit der grauen Fassade und ragen an einigen Stellen sogar schon über das Gebäude heraus. Sie lassen Passanten erahnen, dass der Innenraum bei Weitem nicht so kahl ist, wie es die äußere Erscheinung vermuten lässt.
Durch dieses Vorgehen erscheint die Kunsthochschule von außen eher als verschlossene Landmarke, es sorgt aber auch für ein autarkes Zentrum im Inneren. Die Patios können als erweiterter Unterrichtsraum genutzt werden. Auch die einzelnen Arbeitsräume lassen sich flexibel zusammenschalten. Die Installationsebene ist auf der Flurseite untergebracht, sodass sich alle Trennwände jederzeit zur Seite schieben lassen.
Mit seiner geschwungenen Kubatur schmiegt sich das Gebäude an einen Hang an. Wege und eine Rampe führen um die kreisrunden Patios. Dabei erzeugen sie eine Landschaft, die stark an die Eingangssituation von Oscar Niemeyers Museu de Arte Contemporânea in Niterói erinnert. Die sinnliche Leichtigkeit wird noch dazu von der untypischen Oberfläche der Sichtbetonfassade unterstützt. Feine, unregelmäßige Rillen an der Außenseite geben ihr eine vertikale Struktur. Das Sonnenlicht sorgt darauf für ein abwechslungsreiches Schattenspiel. An allen anderen Seiten wurde der Beton mit Brettern geschalt, sodass eine etwas ruhigere Oberfläche die Flure und Innenräume bekleidet.
Gpy arquitectos zeigen mit diesem Projekt, wie innovative Raumkonzepte auch in Universitäten umgesetzt werden können. Zukünftige Studentengenerationen profitieren von den experimentellen aber durchdachten Möglichkeiten, die ihnen das Gebäude bietet.
Weitere Informationen:
Fotografen: Filippo Poli, Jose Oller
Grundstücksfläche: 54.503 m²
Bebaute Fläche: 32.260 m²
Grundstücksfläche: 54.503 m²
Bebaute Fläche: 32.260 m²