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Croissants und Cocktails: Flexibles Restaurant von Grzywinski + Pons
Foto: Nicholas Worley
Morgens noch schnell ein Croissant mit ausgezeichnetem Kaffee genießen, dabei natürlich am liebsten schon mal einen Blick in die Mails werfen und in Ruhe aufwachen. Das Treiben auf der Straße lässt sich von der Terrasse aus gut überblicken. Dann plötzlich kommt der Nachbar vorbei, ein kurzes Gespräch entspinnt sich, man rückt zusammen und trinkt noch einen Kaffee. Das Gespräch entwickelt sich, es beginnt zu regnen, doch im Inneren ist noch genug Platz frei. Der Laptop braucht Strom. Zum Glück findet sich eine Steckdose gleich neben dem Tisch. Zum Mittagessen könnten doch noch ein paar Kollegen dazu kommen und die Gruppe wächst. Über die großzügige Spindeltreppe aus brüniertem Stahl geht es ins Obergeschoss. Dort werden fix zwei Tische zusammengerückt und in ruhiger Atmosphäre kann die Gruppe nun ihre Mittagspause teilen.
Der Fokus des Treves & Hyde liegt definitiv auf Kaffee, Essen und Cocktails, doch die Architektur des Restaurants ermöglicht ein noch viel weitgreifenderes Konzept. »Wir gehen davon aus, dass Gäste sich beim Arbeiten in einem als Restaurant gestalteten Raum wohl fühlen würden. Ein Abendessen in einem auf Co-Working ausgelegtem Raum hingegen wäre wohl unbehaglicher«, so die Architekten. Deswegen ist der zweigeschossige Raum auch durch und durch als Restaurant gestaltet mit viel Platz, um flexibel Tische zu stellen.
Hochwertige Materialien, fröhliche Farben
Große Teile des 130 m² großen Restaurants sind verglast, sodass es tagsüber lichtdurchflutet ist. Die verwendeten Materialien nutzen diese Qualität. Lasierte Kacheln, welche die Bar bekleiden, polierter Naturstein und Messing, das immer wieder auftaucht, glänzen in der Sonne. Einen matten und weichen Gegenpol dazu bilden die textilen Bezüge der Bänke sowie Holzboden und -möbel. Das Orange der Wände ist kräftig, dafür ist die Farbpalette nicht sehr groß. So taucht der Farbton am Ende des Treppengeländers und in Möbeln wieder auf und ist identitätsstiftend für die einladende, fröhliche Atmosphäre im Treves & Hyde. Zudem sind einige Wände nicht komplett verkleidet. Hinter ihnen kommt Sichtbeton zum Vorschein und komplementiert die strahlende Farbe.
Große Teile des 130 m² großen Restaurants sind verglast, sodass es tagsüber lichtdurchflutet ist. Die verwendeten Materialien nutzen diese Qualität. Lasierte Kacheln, welche die Bar bekleiden, polierter Naturstein und Messing, das immer wieder auftaucht, glänzen in der Sonne. Einen matten und weichen Gegenpol dazu bilden die textilen Bezüge der Bänke sowie Holzboden und -möbel. Das Orange der Wände ist kräftig, dafür ist die Farbpalette nicht sehr groß. So taucht der Farbton am Ende des Treppengeländers und in Möbeln wieder auf und ist identitätsstiftend für die einladende, fröhliche Atmosphäre im Treves & Hyde. Zudem sind einige Wände nicht komplett verkleidet. Hinter ihnen kommt Sichtbeton zum Vorschein und komplementiert die strahlende Farbe.
Besonders markant ist der Raum, der den Pflanzen gegeben wurde. Über der Bar hängt über die volle Länge eine Regalkonstruktion aus brüniertem Stahl. Etliche Zimmerpflanzen finden dort in antik anmutenden Terrakottatöpfen ein neues Zuhause. Analog zu den Pflanzen ragen verschiedene Leuchten in den Raum. Für jeden Bereich wurde das passende Modell ausgewählt, mal auffällig, mal funktional, doch immer aus dem bereits vorhandenen Farb- und Materialspektrum schöpfend. Mit den Gebrauchsspuren und Patina soll dieser besondere Raum mit der Zeit noch zusätzlich an Charakter gewinnen.