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Bienenhäuser Sauerbruch Hutton
Architektur wird meist für Menschen gemacht. Doch wie empfinden eigentlich Tiere die gebaute Umwelt? Der Künstler Olaf Nikolai beauftragte im Rahmen seiner Arbeit über »Völker« unterschiedliche Architekturbüros, Häuser für Bienenvölker zu entwerfen. Sauerbruch Hutton bildeten die farbig lackierten Bienenhäuser als abstrakte geometrische Objekte aus, als Metapher für die natürliche Eleganz und Reinheit, die wir mit Bienen und Honig assoziieren. Die Unterkonstruktion aus sägerauem Holz dagegen ist archaisch grob.
Bienenhäuser 1. Generation 2001
Das Innenleben der Bienenhäuser wurde in Zusammenarbeit mit einem professionellen Imker entwickelt, dessen Bienenvölker nach der Fertigstellung eingezogen sind. Aufgestellt im Münchner Botanischen Garten fügten sich die Objekte, die Perfektion und Archaik versinnbildlichen in die Schönheit und Wildnis der künstlichen Natur ein.
Bienenhäuser 2. Generation 2012
Die erste Generation der Bienenhäuser war als temporäre Installation konzipiert, nicht witterungsbeständig ausgeführt und dementsprechend kurzlebig. Um das Projekt langfristig erlebbar zu lassen haben Sauerbruch Hutton die Bienhäuser in einer witterungsbeständigen Ausführung und ohne Innen-»leben« neu aufgelegt. Die Arbeit entstammt der Sammlung Federkiel, und wird durch die Stiftung Federkiel verwaltet.
Diese zweite Generation der bunten Kuben ist im Freien auf einem privaten Anwesen in Feldafing ausgestellt und kann nach telefonischer Voranmeldung (089/21268532) bis Juli 2012 besichtigt werden.
Olaf Nicolai, Maisons Des Abeilles:
Bienenhäuser nach Entwurf verschiedener Architekten (seit 2001)
Abbildung: Entwurf Sauerbruch Hutton Architekten, Standort Feldafing (2012)
Weitere Infos zur Ausstellung »Sauerbruch Hutton - Arbeiten für München«
Olaf Nicolai, Maisons Des Abeilles:
Bienenhäuser nach Entwurf verschiedener Architekten (seit 2001)
Abbildung: Entwurf Sauerbruch Hutton Architekten, Standort Feldafing (2012)
Weitere Infos zur Ausstellung »Sauerbruch Hutton - Arbeiten für München«