Aneinandergereiht: Wohnanlage in Garmisch-Partenkirchen
Foto: Stefan Müller-Naumann
Die von einer Baugruppe errichteten Wohnhäuser orientieren sich an der lokalen Bautradition. Mit flach geneigten Satteldächern und giebelseitigen Loggien unter großen Dachüberständen greifen die Architekten typische Elemente alpenländischer Wohnhäuser auf. Zwei unterschiedlich breite Haustypen sind zu kürzeren und längeren Zeilen gruppiert und umrahmen einen langgestreckten Gemeinschaftsgarten, unter dem die Tiefgarage liegt. Ein Hotel schließt das Quartier nach Süden zur Hauptstraße hin ab.
Für die Baugruppe entwickelten die Architekten einen vielseitigen Basis-Grundriss, der individuell an die Wünsche der einzelnen Bauherren angepasst wurde. Vom offenen Loft-Wohnen bis zur Einteilung in einzelne Zimmer ist alles möglich, ebenso die Abtrennung von Einliegerwohnungen. Während der schmale Haustyp ein klassisches Einfamilienhaus über drei Etagen darstellt, lässt sich der breite Haustyp entweder vertikal in ein Doppelhaus oder horizontal in zwei übereinander liegende Wohnungen teilen.
Bis auf das Untergeschoss wurden die Häuser in Holztafelbauweise mit vorgefertigten Brettsperrholzelementen errichtet. Sie bilden den raumseitigen Abschluss und verleihen den Innenräumen eine warme, freundliche Atmosphäre. Große Verglasungen auf beiden Giebelseiten lassen viel Licht nach innen und geben den Blick auf die umliegenden Berge frei.
In Ergänzung zu dem Artikel in DETAIL 1+2/2018 zeigen wir an dieser Stelle weitere Fotos von
den Wohnhäusern und dem benachbarten Hotel.