Wie wird die Architektur CO2-neutral?
Bis 2050 will die EU die Klimaneutralität erreicht haben. Und schon 2045 soll der deutsche Gebäudebestand nahezu klimaneutral sein. Diese Ziele haben zweierlei gemeinsam: Sie sind ambitioniert – und vermeintlich noch weit entfernt.
Ein Trugschluss, natürlich, angesichts der langen Investitionszyklen im Gebäudebereich. Die Weichen in Richtung Klimaneutralität müssen lange im Voraus gestellt werden – hier und heute, jeden Tag aufs Neue. Wie das gelingen kann, diskutieren wir beim Klima-Forum von Detail in Berlin mit Werkvorträgen und Expertinnengesprächen. Wir präsentieren Bauprojekte, die Wege Richtung Klimaneutralität aufzeigen - im Bestand und im Neubau, mit ganz unterschiedlichen Strategien. Dabei geht es nicht nur um Energieeffizienz und einen CO2-neutralen Gebäudebetrieb, sondern auch um zirkuläres Bauen, nachwachsende Rohstoffe, regionale Wertschöpfungsketten und die kreative Weiterentwicklung des Gebäudebestands.
Dabei stehen unter anderem folgende Fragen im Mittelpunkt:
- Auswege aus der Einweggesellschaft – wie gelingt zirkuläres Bauen?
- Der schlafende Riese – welche Konzepte gibt es für die Bestandssanierung?
- CO2-intensiv, aber unverzichtbar - welche Rolle spielt Beton beim klimaneutralen Bauen?
- Wärmewende – aber wie? Konzepte für eine klimaneutrale Energieversorgung
- Reiche Ernte – welche Potenziale haben nachwachsende Rohstoffe für die Architektur?
Datum: Donnerstag, 06. Juni 2024
Beginn: 14:30 Uhr
Get-Together: ab ca. 18:00 Uhr
Change Hub Berlin und online
Hardenbergstr. 32
DE - 10623 Berlin
Referenten
Paul Schmidt (Atelier Schmidt)
Esther Stevelink (GAAGA)
Rainer Machner (SoundProof Consulting für Ecophon)
Philip Leube (goZERO für Envola)