Le Corbusier
„Béton brut“ und „L’Espace Indicible“ – für Le Corbusier waren dies die entscheidenden Theorien in seinem Werk nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie bilden den Dialog zwischen dem Realen und dem Abstrakten, zwischen Material und der künstlerischen Sicht seiner Arbeit.
Anhand unterschiedlicher Projekte wird Le Corbusiers besonderer Umgang mit Sichtbeton vorgestellt: Von der Herstellung mit einer strengen Auswahl an Bestandteilen über die strukturelle Prägung der Oberfläche durch ein durchdachtes Zusammenfügen der Schalungen bis zur Behandlung der Sichtflächen mit speziellen Anstrichen.Im Kontext damit erklären die Autoren anhand Le Corbusiers Entwicklung seiner künstlerischen Vorstellungen den Begriff des „unbeschreiblichen Raums“ in all seinen Formen und Bedeutungen.
Die Entstehung von Raum – Überlegungen zum Einsatz von Baustoffen sowie Fragen der Optik, der Verwendung von Farben und letztlich die Auswirkung ihrer Verbindungen auf die Wahrnehmung werden in dieser Publikation analysiert und eröffnen so eine neue Sichtweise auf die letzten und wichtigen Arbeiten von Le Corbusier.
- Le Corbusier als Poet, Musiker, Philosoph und Künstler: Projekte zwischen 1940 und 1965
- Der Einsatz von Fotografie, um ungeahnte Wirkungen in Architektur und Malerei zu erforschen
- Mehr als 1000 bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Archiv der Fondation Le Corbusier