DETAIL Magazin
Zeitschrift für Architektur und Baudetail
Die deutsch- und englischsprachige Zeitschrift DETAIL widmet sich in jeder Ausgabe besonderen Konstruktionsthemen und Baudetails der Architektur. Weltweit aktuelle Architekturprojekte werden mit brillanten Fotos und vergleichbaren Zeichnungen im Maßstab 1:20 dokumentiert. Zweimal im Jahr wird die Zeitschrift durch den Sonderteil Interiors erweitert.
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Massives Vertrauen
Rund 75 % aller Wohngebäude in Deutschland werden aus Mauerwerk hergestellt. Anderswo in Europa, beispielsweise im Süden des Kontinents oder in Großbritannien, dürften ähnliche Verhältnisse herrschen. Ein Beleg für das gewachsene Vertrauen vieler Bauherren in den Massivbau – und für uns ein Anlass, ihm eine eigene Detail-Ausgabe zu widmen.
Die Entscheidung, ein Haus aus Ziegeln zu bauen, kann viele Gründe haben. Lokale Bautraditionen sind einer davon – so etwa im irischen Limerick, wo Níall McLaughlin Architects dem Nationalsport Rugby ein Ausstellungsgebäude gewidmet haben. Oder beim Stiftungszentrum in Berlin, wo die umliegenden Friedhofsbauten den Farbton der Fassaden vorgaben. Mit durchgefärbtem Sichtbeton und zweierlei Ziegeln setzten AFF Architekten einen kräftig roten Akzent im Stadtbild. Bei der Siedlung Rötiboden am Zürichsee versahen Buchner Bründler Architekten einen Schottenbau aus Sichtbeton mit Farbakzenten aus lackiertem Stahlblech. Stampfbeton spielt dagegen bei der Casa 1736 von H Arquitectes in Barcelona die Hauptrolle. Mit seiner typischen Schichtkuchen-Ästhetik dominiert das Material die Innenräume.
Bei aller Begeisterung für die Materialvielfalt stellen sich beim Massivbau auch immer kritische Fragen zum Thema Nachhaltigkeit: Beim Beton verdirbt das Bindemittel Zement, bei Ziegeln der Brennvorgang die CO2-Bilanz. Nicht umsonst forschen die Hersteller an CO2-sparenden Alternativen – etwa in der Ziegelbranche, wo Lehmsteine und Recyclingziegel die Hoffnungsträger sind. Die neue deutsche Lehmbau-Norm DIN 18940 könnte dem traditionellen Baustoff künftig eine Renaissance bescheren. Wird die notorisch konservative Bauwirtschaft mitziehen? Dem Klima – und letztlich uns allen – wäre es zu wünschen. Jakob Schoof
Konzept: Urbaner Wohnungsbau
Überall werden Baugrundstücke knapp, Wohnen wird teurer, Wohnungen in Neubauten werden zunehmend kleiner. Grundstücke, die jahrzehntelang als unbebaubar oder unwirtschaftlich galten, werden nachverdichtet. Andernorts stapeln sich immer mehr Wohneinheiten neben- und übereinander zu immer größeren Blöcken. Standardisierung und industrielle Vorfertigung scheinen unerlässlich. Diese Ausgabe führt Sie zu herausragenden Beispielen in Amsterdam, Barcelona, Brooklyn, Brüssel, Frankfurt und Wien.
Nicht mehr das Häuschen im Grünen ist das Leitbild, sondern urbanes Wohnen. Doch was bedeutet das? Gemischte Hausgemeinschaften mit Gemeinschaftsflächen, um sich auszutauschen. Qualitativ hochwertige und funktionale, bezahlbare Wohnungen auf kleinster Fläche. Urbane Nutzungen – von einem Kulturzentrum über einen Supermarkt bis zu Co-Working-Plätzen, einem Kindergarten oder Umkleiden für den Sportplatz der benachbarten Schule – fördern die Quartiersgemeinschaft. Sie verkürzen die Wege und reduzieren den Individualverkehr. Vor allem aber machen die Gemeinschaftsflächen und Zusatznutzungen die immer kompakteren Wohnungen erst erträglich.
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