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Konzeptuelles Zweierlei: Gemeinschaftszentrum in Niigata
Foto: Naomichi Sode
Ein naturbelassenes, leicht abschüssiges Gelände, der Wechsel von Schatten und zerstreutem Sonnenlicht, das durch die umliegenden Bäume fällt und das Rascheln der Blätter – eine Atmosphäre, die die Architekten mit dem bescheidenen Gebäude einfangen und geradezu greifbar machen wollen. Die Besucher sollen hier vom Alltag abschalten und den Wald aus einer geschützten Atmosphäre heraus genießen. Sich in seiner Orientierung und Kubatur dem Baumbestand anpassend und diesen erhaltend, generiert der Baukörper immer wieder neue Ausblicke und Raumsituationen. Dabei kreiert er auf dem insgesamt 4500 Quadratmeter großen Grundstück ein Museum in zweierlei Hinsicht: Flexibler Raum bietet Platz für Ausstellungen und Veranstaltungen im und am Gebäude, gleichzeitig wird die Natur selbst aber zum Exponat und lässt sich durch großzügige Verglasungen aus geschützter Atmosphäre heraus betrachten. Ein dezenter Betonsockel hebt den Bau konzeptuell und die Holzkonstruktion konstruktiv aus dem Erdreich empor und schützt diese vor Feuchtigkeit.
Basierend auf der Marktidee »Chisan-Cisho« werden lediglich Lebensmittel aus lokalen Farmen und Produktionen vor Ort verkauft und verarbeitet. Neben Raum für einen kleinen Markt und ein Restaurant bietet der hölzerne Bau auch Platz für Veranstaltungen und Konzerte. Variierende, langezogene und leicht abgeschrägte Dachformen erinnern an ortstypische Gegebenheiten und bewahren den lokalen Bezug. Da das Gebiet im Winter stark von Schneefällen geprägt ist, werden diese so ausgebildet, dass sie die Schneelast bestmöglich verteilen. Laut den Architekten soll die Architektur entsprechend ihrer Umgebung mitwachsen und sich an nachfolgende Generationen anpassen. Symbolisch und konzeptuell verbinden die Architekten dabei Lokalität, Austausch, Architektur und Natur miteinander. Trotz der zusätzlichen Erfordernis nach Erdbebensicherheit, stand die freie Sicht in die Natur als wesentliches Gestaltungskonzept im Vordergrund. Auf der Ost- und Südseite ist es dank filigraner Diagonalverbände möglich die Aussteifung bei gleichzeitig maximalem Ausblick zu gewähren. Giebelwände und die teilweise als Fachwerkträger ausgebildete Holzkonstruktion übernehmen die Erdbebenlasten und ermöglichen größtmögliche Durchsicht.
Fließende Übergänge von Innen und Außen werden nicht nur durch die Raumanordnung, sondern durch verschiedene Aus- und Einblicke und die kleinen baumbestückten Höfe gegeben. Der permanente Sichtbezug und das Wechselspiel zwischen der atmosphärischen Ausstrahlung der Lichtung und der filigranen Konstruktion des hölzernen Skelettbaus geben ein authentisches Gefühl von Natur mit architektonischer Gefasstheit. Als eine Art Plattform fungierend stellt das Gebäude seine Umgebung beinahe mehr zur Schau als sich selbst. Dabei weist es ganz indirekt immer wieder auf die Grundidee der Architekten hin – das Konsumieren und Produzieren lokaler Produkte in natürlicher Umgebung zur Erinnerung an ihren Ursprung.
Basierend auf der Marktidee »Chisan-Cisho« werden lediglich Lebensmittel aus lokalen Farmen und Produktionen vor Ort verkauft und verarbeitet. Neben Raum für einen kleinen Markt und ein Restaurant bietet der hölzerne Bau auch Platz für Veranstaltungen und Konzerte. Variierende, langezogene und leicht abgeschrägte Dachformen erinnern an ortstypische Gegebenheiten und bewahren den lokalen Bezug. Da das Gebiet im Winter stark von Schneefällen geprägt ist, werden diese so ausgebildet, dass sie die Schneelast bestmöglich verteilen. Laut den Architekten soll die Architektur entsprechend ihrer Umgebung mitwachsen und sich an nachfolgende Generationen anpassen. Symbolisch und konzeptuell verbinden die Architekten dabei Lokalität, Austausch, Architektur und Natur miteinander. Trotz der zusätzlichen Erfordernis nach Erdbebensicherheit, stand die freie Sicht in die Natur als wesentliches Gestaltungskonzept im Vordergrund. Auf der Ost- und Südseite ist es dank filigraner Diagonalverbände möglich die Aussteifung bei gleichzeitig maximalem Ausblick zu gewähren. Giebelwände und die teilweise als Fachwerkträger ausgebildete Holzkonstruktion übernehmen die Erdbebenlasten und ermöglichen größtmögliche Durchsicht.
Fließende Übergänge von Innen und Außen werden nicht nur durch die Raumanordnung, sondern durch verschiedene Aus- und Einblicke und die kleinen baumbestückten Höfe gegeben. Der permanente Sichtbezug und das Wechselspiel zwischen der atmosphärischen Ausstrahlung der Lichtung und der filigranen Konstruktion des hölzernen Skelettbaus geben ein authentisches Gefühl von Natur mit architektonischer Gefasstheit. Als eine Art Plattform fungierend stellt das Gebäude seine Umgebung beinahe mehr zur Schau als sich selbst. Dabei weist es ganz indirekt immer wieder auf die Grundidee der Architekten hin – das Konsumieren und Produzieren lokaler Produkte in natürlicher Umgebung zur Erinnerung an ihren Ursprung.
Weitere Informationen:
Entwurfsteam: Takuya Hosokai, Satoshi Hasebe, James Hull
Statik: Tetsuya Tanaka Structural Engineers
Bauunternehmer: HIROSE Co., Ltd.
Grundstücksfläche: 4500 m²
Gebäudefläche: 267 m²
Fotos: Naomichi Sode
Entwurfsteam: Takuya Hosokai, Satoshi Hasebe, James Hull
Statik: Tetsuya Tanaka Structural Engineers
Bauunternehmer: HIROSE Co., Ltd.
Grundstücksfläche: 4500 m²
Gebäudefläche: 267 m²
Fotos: Naomichi Sode