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Bunte Start-up-Welt: Pavillons in Seoul
Pipe Pavilion, Foto: June-Young Lim
Auch im Internetzeitalter kann der Mensch offenbar nicht ganz vom bedruckten Papier lassen. Das gute alte, analoge Lesen nämlich ist die wesentliche Zweckbestimmung der vier Pavillons, die das Büro Spacetong auf dem Areal des ehemaligen Ministeriums für Ernährung und Drogenprävention in Seoul errichtet hat. Der bis zu sechsgeschossige, eher abweisende Ziegelbau und sein Grundstück sind nun erstmals öffentlich zugänglich. Künftig sollen sie zur Heimat von Start-up- und Sozialunternehmen werden.
Ein kubisches Stahlgerüst bildet die Grundstruktur für alle Pavillons bis auf einen. Die Oberflächengestaltung und Raumatmosphäre der Pavillons unterscheiden sich jedoch grundlegend. Der farbenfrohe, leicht gekippte „Attached Pavillon“ legt sich wie ein Parasit an eine Ecke des Verwaltungsbaus. Sein Äußeres ist mit roten und gelben Paneelen aus emailliertem Glas verkleidet. Durch eine Acrylglasscheibe fällt grasgrün gefärbtes Licht herein. Stahl-Hohlprofile aus dem Gerüstbau bilden hingegen die Außenverkleidung des „Pipe Pavillon“. In allen Regenbogenfarben lackiert, sind sie außen an dem verglasten Kubus angebracht, dessen Frontseite sich wie ein großes Scheunentor öffnen lässt. Der dritte kubische Pavillon, „Mirage Pavilion“, spielt ein Vexierspiel mit dem Betrachter. Seine Außenverkleidung besteht aus polierten Edelstahlblechen, in denen sich die Umgebung in leicht verzerrter Form spiegelt. Der Innenraum überrascht mit seinem transparenten Dach und großen Holzstämmen, die eine Kontinuität von Innen und Außen suggerieren. Lediglich der „Membrane Pavilion“ schert aus dem kubischen Schema aus. Seine zwiebelförmige Stahlstruktur ist mit einer transluzenten PVDF-Membran bekleidet, die den Pavillon bei Dunkelheit zum Leuchtkörper werden lässt. Formal soll das kleine Gebäude an eine Blütenknospe erinnern, die zwischen Felsen wächst.
Ein kubisches Stahlgerüst bildet die Grundstruktur für alle Pavillons bis auf einen. Die Oberflächengestaltung und Raumatmosphäre der Pavillons unterscheiden sich jedoch grundlegend. Der farbenfrohe, leicht gekippte „Attached Pavillon“ legt sich wie ein Parasit an eine Ecke des Verwaltungsbaus. Sein Äußeres ist mit roten und gelben Paneelen aus emailliertem Glas verkleidet. Durch eine Acrylglasscheibe fällt grasgrün gefärbtes Licht herein. Stahl-Hohlprofile aus dem Gerüstbau bilden hingegen die Außenverkleidung des „Pipe Pavillon“. In allen Regenbogenfarben lackiert, sind sie außen an dem verglasten Kubus angebracht, dessen Frontseite sich wie ein großes Scheunentor öffnen lässt. Der dritte kubische Pavillon, „Mirage Pavilion“, spielt ein Vexierspiel mit dem Betrachter. Seine Außenverkleidung besteht aus polierten Edelstahlblechen, in denen sich die Umgebung in leicht verzerrter Form spiegelt. Der Innenraum überrascht mit seinem transparenten Dach und großen Holzstämmen, die eine Kontinuität von Innen und Außen suggerieren. Lediglich der „Membrane Pavilion“ schert aus dem kubischen Schema aus. Seine zwiebelförmige Stahlstruktur ist mit einer transluzenten PVDF-Membran bekleidet, die den Pavillon bei Dunkelheit zum Leuchtkörper werden lässt. Formal soll das kleine Gebäude an eine Blütenknospe erinnern, die zwischen Felsen wächst.