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2. Platz DETAIL Preis 2016: St. Agnes, Berlin, Deutschland – Brandlhuber+ Emde, Burlon, Berlin / Riegler Riewe Architekten, Berlin
Foto: Michael Reisch, Düsseldorf
Brandlhuber+ Emde, Burlon und Riegler Riewe Architekten schreiben zu ihrem Projekt:
Die Umnutzung des Gemeindezentrums zum Kunst- und Kulturzentrum erforderte für das unter Denkmalschutz stehende Berliner Ensemble einen besonders sensiblen Umgang. Als einzige bauliche Maßnahme wurde ein Betontisch mit umlaufender Fuge zum Bestand in den ehemaligen Kirchenraum eingestellt. Dieses minimal invasive Weiterbauen entspricht nicht nur den strengen Auflagen der Denkmalschutzbehörde, sondern führt das Gebäude entsprechend der Charta von Venedig in »eine der Gesellschaft nützliche Funktion« über.
Die durch den statischen »Betontisch« eingeführte horizontale Ebene verändert die Typologie des Bauwerks und ermöglicht die Nutzung als Galerie. Oben entsteht ein wohl proportionierter Raum der zur Ausstellungsfläche wird, unten finden die »dienenden« Funktionen wie Schaulager und Arbeitsräume ihren Platz. Gleichzeitig stellt der Eingriff alle für die Galerie notwendigen Funktionen und Medien bereit. Der soziale Charakter des Gemeindezentrums als öffentlich zugänglicher Ort bleibt durch die Ansiedlung verschiedener Funktionen erhalten: Neben der Galerie Johann König befinden sich derzeit ein gemeinnütziger Ausstellungsraum, eine Bildungseinrichtung, ein kleiner Kunstbuchverlag, ein Kulturmagazin und ein Café.
Weitere Informationen
Mitarbeiter:
Peter Behrbohm, Klara Bindl, Tobias Hönig, Cornelia Müller, Markus Rampl, Paul Reinhardt; Robert Hartfiel
Partner/Fachplaner:
Andreas Schulz / Pichler Ingenieure (Tragwerk)
Fotograf:
Michael Reisch, Düsseldorf
Mitarbeiter:
Peter Behrbohm, Klara Bindl, Tobias Hönig, Cornelia Müller, Markus Rampl, Paul Reinhardt; Robert Hartfiel
Partner/Fachplaner:
Andreas Schulz / Pichler Ingenieure (Tragwerk)
Fotograf:
Michael Reisch, Düsseldorf