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Das Beste aus Architektur, Interiors und Design

  1. Die 19. Ausgabe der Architekturbiennale findet vom 10. Mai bis zum 23. November 2025 in Venedig statt. © Giulio Squillacciotti - Courtesy La Biennale di Venezia

    Vorschau auf die Architekturbiennale Venedig 2025

    Während Vernunft und Weitblick im aktuellen Weltgeschehen an Einfluss verlieren, ist diese Architekturbiennale vielleicht genau die richtige Antwort. Biennale-Direktor Carlo Ratti bespielt mit seiner Ausstellung „Intelligens. Natural. Artificial. Collective.“ ab dem 10. Mai 2025 Giardini, Arsenale und viele weitere Orte in Venedig. Verspricht diese Architekturbiennale neue Perspektiven auf drängende Fragen unsere Zeit?

Massives Vertrauen

Rund 75 % aller Wohngebäude in Deutschland werden aus Mauerwerk hergestellt. Anderswo in Europa, beispielsweise im Süden des Kontinents oder in Großbritannien, dürften ähnliche Verhältnisse herrschen. Ein Beleg für das gewachsene Vertrauen vieler Bauherren in den Massivbau – und für uns ein Anlass, ihm eine eigene Detail-Ausgabe zu widmen.

Die Entscheidung, ein Haus aus Ziegeln zu bauen, kann viele Gründe haben. Lokale Bautraditionen sind einer davon – so etwa im irischen Limerick, wo Níall McLaughlin Architects dem Nationalsport Rugby ein Ausstellungsgebäude gewidmet haben. Oder beim Stiftungszentrum in Berlin, wo die umliegenden Friedhofsbauten den Farbton der Fassaden vorgaben. Mit durchgefärbtem Sichtbeton und zweierlei Ziegeln setzten AFF Architekten einen kräftig roten Akzent im Stadtbild. Bei der Siedlung Rötiboden am Zürichsee versahen Buchner Bründler Architekten einen Schottenbau aus Sichtbeton mit Farbakzenten aus lackiertem Stahlblech. Stampfbeton spielt dagegen bei der Casa 1736 von H Arquitectes in Barcelona die Hauptrolle. Mit seiner typischen Schichtkuchen-Ästhetik dominiert das Material die Innenräume.

Bei aller Begeisterung für die Materialvielfalt stellen sich beim Massivbau auch immer kritische Fragen zum Thema Nachhaltigkeit: Beim Beton verdirbt das Bindemittel Zement, bei Ziegeln der Brennvorgang die CO2-Bilanz. Nicht umsonst forschen die Hersteller an CO2-sparenden Alternativen – etwa in der Ziegelbranche, wo Lehmsteine und Recyclingziegel die Hoffnungsträger sind. Die neue deutsche Lehmbau-Norm DIN 18940 könnte dem traditionellen Baustoff künftig eine Renaissance bescheren. Wird die notorisch konservative Bauwirtschaft mitziehen? Dem Klima – und letztlich uns allen – wäre es zu wünschen. Jakob Schoof

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